Artec 3D-Scanntechnologie bildet Dinosaurier in der Jurassic World nach
Das Ziel: Mit einem tragbaren 3D-Scanner das vorhandene Apatosaurus-Modell zu erfassen, daraus ein 3D-Modell zu machen und daraus wiederum eine perfekte, noch größere Kopie des Originals von Kopf und Hals zu erstellen, nur größer – genau das, was Herr Spielberg wollte.
Verwendetes Werkzeug: Artec MH (Vorgänger von Artec Eva)
Jurassic World hat gerade den bisherigen Eröffnungsrekord am Ticketschalter gebrochen und damit genau wie die drei vorigen Teile der Jurassic Park-Serie die Ansprüche an Trickspezialisten angehoben. Wir sind sehr stolz, dass unsere Kunden von Legacy Effects durch ihre Verwendung eines Artec Scanners zu diesem Verkaufsschlager beigetragen haben, indem sie die lebensechtesten je auf dem Bildschirm gesehenen Dinosaurier erstellten!
Dieses tolle Video, das hinter den Kulissen aufgenommen wurde, zeigt die handwerkliche Geschicklichkeit die vonnöten war, um eine der wichtigsten Szenen umzusetzen, die eine Nahaufnahme des Kopfes und Nackens eines Dinosauriers beinhaltet, der mit den zwei Hauptdarstellern interagiert. Es ist verblüffend zu sehen wie natürlich die Bewegungen des Dinosauriers und seine Mimik wirken – dieses animatronische Teil agiert tatsächlich in der Szene.
Wie hat es nun das LE-Team geschafft, den Dinosaurier so real wirken zu lassen? Wie das Video zeigt, war der Vorgang ziemlich komplex. Der interessanteste Teil für uns ist wie ein Artec Scanner dem Team den Tag rettete. Sie begannen damit, den Kopf und Nacken des Dinosauriers zu fräsen, dann zu detaillieren bevor „Steven Spielberg Colin [Trevorrow, der Direktor] sagte, dass er größer sein muss“, so LE Mitinhaber John Rosengrant.
In der Scann-Ära vor der Erfindung des 3D-Scannens hätten sie ganz von vorne anfangen müssen, zum Glück aber hatten Sie einen handgeführten Artec Scanner, den MH. Obwohl der MH ein älteres Modell ist, funktioniert er doch gut für erstklassige spezielle Effekte.
Als das Team aufgefordert wurde eine neue Skalierung vorzunehmen setzte es den MH Scanner ein, den Sie ab 1.19 im Video sehen können. Die LE Ingenieure entschieden sich für Rapid Prototypung als Lösung – sie scannten die physikalische Form mit dem MH, um sie in ein 3D-Modell umzuwandeln, welches sie hinterher mit CAD-Software modifizieren konnten.
„Wir scannten, was die Modellierer auf traditionelle Weise geformt hatten und dann, sobald es auf dem Computer war, konnten wir die Größe beliebig verändern“, so LEs leitender System-Ingenieur Jason Lopes. „Anstatt von Neuem anzufangen, konnten wir so viele Arbeitsstunden einsparen“.
Der MH Scanner ist die Inspiration des handgeführten Scanners der nächsten Generation: Eva. Beide haben die gleiche Auflösung, Punktgenauigkeit und lineare Sichtfelder, doch Eva scannt schneller, verfügt über fünfmal höhere Präzision auf Entfernung und gibt die Oberfläche des gescannten Objekts wieder, sodass sie ein vollfarbiges Modell erhalten.
Scanner hinter der Geschichte
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