Alle reden über die 100 Jahre alte Harley-Davidson
Anfang dieses Jahres erzählten wie die außergewöhnliche Geschichte von einem Mann, seinem Motorrad und einem halben Jahrhundert der Suche nach einem kaputten, nicht verfügbaren, aber unabdingabren Ersatzteil, das benötigt wurde, um besagtes Motorrad wieder auf die Straße zu bringen.Damit die 1919er Harley Davidson wieder fahrtüchtig gemacht werden konnte, wurde Artec Space Spider für einen einfachen, aber entscheidenden Scan eingesetzt. In dem resultierenden Scan war das kaputte Teil in hoher Auflösung und voller Detailtreue erfasst und abgebildet. Die Daten in Form eines 3D-Modells wurden dann 3D-gedruckt, um das Teil zu ersetzen und so eine funktionierende Lösung für diese scheinbar einfache, aber bisher ungelöste Aufgabe zu schaffen.
Und das war es eigentlich auch schon – denn seitdem ist die 100 Jahre alte Harley tatsächlich wieder auf den Straßen unterwegs!
Zwar spielte sich die Geschichte in den Niederlanden ab, jedoch verbreitete sich die Kunde schnell auch über die Grenzen des Landes hinaus.
Besonders gefreut hat uns dieser Beitrag von Quality Digest über das epische Motorrad und die dazugehörige Erzählung, wie neueste Technologie ein altes Motorrad wieder zum Leben erwecken konnte.
Und dann wurde diese Geschichte auch in vielen anderen Sprachen erzählt:
Die deutsche Seite AutoCAD etwa veröffentlichte einen Artikel, den Sie hier nachlesen können.
In Kanada schrieb das Moto Journal auf Französisch über die 50 Jahre dauernde Suche nach einem Ersatzteil, und ebenso die Zeitschrift 3DNatives (sowohl auf Französisch als auch auf Englisch).
Sehr gefallen hat uns auch dieses Video, das die Geschichte des Motorrads selbst und den langen Weg bis zur Entdeckung des fehlenden Teils erzählt.
Wie wir nun wissen, sind die Teile, die wir nicht mehr finden konnten, nunmehr diejenigen, die wir nachbauen können – und das ist wohl eine der tollsten Innovationen, die uns das 3D-Scannen gebracht hat.