Artec 3D veröffentlicht Artec Studio 14: Verbesserte Funktionen für die Qualitätskontrolle
Neue Version erlaubt Einbindung von Artec Micro, dem 3D-Desktop-Scanner für die industrielle Messtechnik, Registrierung ohne Zielmarken für den 3D-Laserscanner Artec Ray, direkten Export in CAD/CAM-Anwendungen und automatische Entfernung von Spiegelungen
Luxemburg, den 4. Juni 2019 – Artec 3D, ein weltweit führender Entwickler und Hersteller von professioneller 3D-Hard- und Software, gibt die Einführung von Artec Studio 14 bekannt. Dank ihrer neuen Funktionen lässt sich die aktuelle Version jetzt auch im Bereich Qualitätskontrolle einsetzen. Zu den neuen Features gehören eine erweiterte CAD/CAM-Funktionalität, eine nahtlose Einbindung von Artec Micro, dem 3D-Desktop-Industriescanner mit einer Punktgenauigkeit von bis zu zehn Mikrometern, sowie die zielmarkenlose Registrierung für den Langstrecken-Stativscanner Artec Ray. Darüber hinaus lässt sich nun eine unbegrenzte Anzahl offener und geschlossener Konturen als Polylinien in SOLIDWORKS oder andere CAD/CAM-Anwendungen exportieren. Neu sind auch moderne 3D-Modellierungsfunktionen wie beispielsweise „Automatic Glare Removal“. Dieses Feature entfernt Spiegelungen mithilfe hochentwickelter PBR-Algorithmen (Physically Based Rendering), die einheitlich gefärbte Oberflächen erzeugen. Mit der „Bridges“-Funktion lassen sich zudem Löcher und Lücken in Scans anhand der vorhandenen Scangeometrie ausbessern.
„Die neue Version von Artec Studio 14 unterstützt die gesamte Artec-Produktlinie von 3D-Scannern. Damit können unsere Nutzer beliebige Objekte mit hoher messtechnischer Präzision digitalisieren, von Kleinstteilen wie Motorventilen oder Schrauben bis hin zu Frachtflugzeugen“, so Artyom Yukhin, President und CEO von Artec 3D. „Unsere neuen Software-Features erlauben außerdem eine intuitivere Bedienung für Nutzer aus allen Bereichen, egal ob sie aus der Qualitätsprüfung, dem CGI-Bereich oder dem 3D-Druck kommen.“
Artec Ray: Registrierung ohne Zielmarken
Mit Artec Studio 14 können Artec-Ray-Nutzer nun schnelle, auf die Geometrie beschränkte globale Registrierungen ohne die zeitaufwendige Platzierung von Referenzkugeln oder 2D-Zielmarken durchführen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, eine hybride Registrierung mit geometrischen Daten und 2D-Zielmarken zu realisieren. Dank dieser Funktionen gehen die Registrierung und Verarbeitung von Scans schneller und einfacher als je zuvor vonstatten.
Nahtloser Export für die CAD/CAM-Konstruktion
Beim Export von Dateien in SOLIDWORKS oder andere CAD/CAM-Anwendungen lässt sich eine unbegrenzte Anzahl offener und geschlossener Konturen als Polylinien in CSV- oder DXF-Dateien exportieren. So ist das Reverse Engineering einfacher Formen mit Artec Studio und SOLIDWORKS oder AutoCAD ohne zusätzliche Software möglich – und das in atemberaubender Geschwindigkeit.
Moderne 3D-Modellierung mit automatischer Entfernung von Spiegelungen
Mit Artec Studio 14 wurde nun auch die PBR-basierte automatische Entfernung von Spiegelungen in die Palette marktführender Farberfassungsfunktionen für 3D-Modellierer aufgenommen („Automatic Glare Removal“). Die manuelle Entfernung von Spiegelungen ist ein zeitaufwendiger Arbeitsschritt, der mit Artec Studio 14 komplett automatisiert wurde. Mit wenigen Mausklicks kann der Nutzer nun den Level für die Entfernung von Spiegelungen einstellen und zusehen, wie die leuchtenden Farben seines Objekts wiederhergestellt werden. Damit spart er sich beim 3D-Druck oder bei CGI-Anwendungen mehrere Stunden Arbeit. Um eine noch bessere Farbwiedergabe zu gewährleisten, passt die neue Funktion „Dynamic Auto Brightness“ die Helligkeit während der Scan-Vorschau und des gesamten Scan-Prozesses dynamisch an das optimale Level an. Algorithmen zur optischen Differenzierung ermitteln sowohl für dunkle als auch für helle Objekte die korrekte Helligkeitseinstellung – unabhängig von den Lichtverhältnissen. Um die Modellerzeugung weiter zu beschleunigen, ermöglicht das neue „Bridges“-Feature das Auffüllen von Löchern und Lücken in Scans, indem die fehlenden geometrischen Daten automatisch ergänzt werden. Zwei separate geometrische Teile können sogar durch wenige Klicks miteinander verbunden werden.
Zusätzliche zeitsparende Funktionen
Die beliebte Autopilot-Funktion bietet nun die Möglichkeit, zwischen der automatischen und der manuellen Zusammenfügung der Modelle auszuwählen. Damit erhalten erfahrene Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten. Mit dem neuen Feature „One-Click Auto-Positioning“ lässt sich die Standardposition für Scans einstellen. Wird die Datei anschließend in Artec Studio oder einer beliebigen anderen Software geöffnet, erscheint der Scan immer in der gewählten Position. Die schnellere Registrierung und das um 800 Prozent beschleunigte Texture Mapping sparen viel Zeit bei der Erstellung professioneller 3D-Modelle.