Pinselstriche in Bytes: die Reise einer Malerin zur tokenisierten Kunst mit Artec Leo

Der Prozess der Erfassung von Yuliya Vladkovskas „One Man“. Bild mit freundlicher Genehmigung der 3D Industrial Design Group

Leinwand oder Code? Vielleicht beides!

Wenn es um zeitgenössische Kunst geht, wird heutzutage Multidisziplinarität erwartet, jedoch nicht unbedingt immer erreicht. Während es vielen Künstlern eher schwerfällt, ein dynamisches Zusammenspiel von Einflüssen und Techniken zu schaffen oder die Grenzen traditioneller Ansätze zu überschreiten, ist gerade das für manche eine Selbstverständlichkeit. Yuliya Vladkovska, eine ausdrucksstarke ukrainische Malerin mit Wohnsitz in Italien, ist der lebende Beweis dafür. Nach ihrer Ausbildung zur Mathematikerin fand Valdovska den Weg zur Kunst. Sie konzentrierte sich auf abstrakte Ästhetik und experimentiert mit Blumen, Gesichtern und einer Vielzahl von Objekten, die sie in ihren leuchtenden, farbenfrohen Projekten neu interpretiert.

Die Malerin wurde schließlich von Singulart, einer internationalen Kreativplattform für die Entdeckung und den Kauf von Kunst in verschiedenen Medien, zur meistverkauften Künstlerin des Jahres 2021 gekürt. Ihre Werke sind seither auf internationalen Ausstellungen zu sehen und finden sich in Privatsammlungen rund um den Globus. Auf ihrem Weg von der Kunstschule in Czernowitz in der Ukraine bis zur Accademia di Belle Arti di Carrara in Bergamo hatte Vladkovska jahrelang ein Interesse an modernen Technologien gepflegt. Mit zunehmender Leidenschaft für die Entwicklung innovativer Ausdrucksformen, welche die Komplexität der von ihr erforschten Konzepte widerspiegeln, wandte sich die Künstlerin schließlich auch in ihrer Arbeit neuen Technologien zu: Blockchain, KI und nicht-fungible Token (NFT).

Die Künstlerin Yuliya Vladkovska neben ihren lebendigen abstrakten Kreationen. Bild mit freundlicher Genehmigung der 3D Industrial Design Group

Mit Unterstützung der Technik erhoffte die Malerin, eine hochwertige Lösung zur Digitalisierung ihrer Kunstwerke für ehrgeizige Projekte in der Welt des Metaverse und der Blockchain zu finden. Yankovska brauchte nun einen geeigneten Ansprechpartner, der geeignete 3D-Technologie bieten konnte. Doch nachdem sie erstmals mit 3DID und Artec 3D zusammengearbeitet hatte, war Yankovskas Suche zum Glück schnell beendet.

Die richtige Wahl für die Tokenisierung von Kunstprojekten

Dreidimensionales Scannen wird nach wie vor als etwas Futuristisches angesehen, obwohl es in Wirklichkeit schon sehr nahe an der Gegenwart ist. 3DID, ein italienisches Team von Technikspezialisten, die für ihr bemerkenswertes Fachwissen in den Bereichen 3D-Scannen, 3D-Modellieren und 3D-Drucken bekannt sind, macht dies möglich. Als Teil der 3D Industrial Design Group, einem der bewährten zertifizierten Partner von Artec 3D, bietet 3DID Beratung und arbeitet eng mit Kunden aus den verschiedensten Branchen zusammen. Als sie mit der Aufgabe betraut wurden, einen digitalen Wandteppich von Yuliya Vladkovskas Kunst zu erstellen, hatten die 3D-Profis bereits auf eine leistungsstarke Lösung zur Hand: Artec Leo.

Leo ist nicht nur das Flaggschiff von Artec 3D, sondern bietet auch innovative kabellose Funktionalität und setzte für die Datenerfassung ganz neue Maßstäbe. Von fortschrittlichen Rekonstruktions-Algorithmen für eine sauberere, schärfere und detailliertere Datenerfassung bis hin zur Anpassung der Texturhelligkeit beim Scannen von Nahaufnahmen bietet Leo alles, was Sie für die schnelle Erstellung präziser 3D-Modelle in hervorragenden Farben benötigen. Mit der integrierten Verarbeitung und dem intuitiven Scan-Workflow ermöglicht Leo Künstlern, Grafikdesignern und zahllosen Enthusiasten im Bereich 3D-Modellierung und CGI die Erstellung hochwertiger digitaler Zwillinge ihrer Arbeit, sei es für Kunst, Produktdesign oder VR.

In Vladkovskas Fall war die Aufgabe nicht ganz unkompliziert. Die Tokenisierung eines physischen Gemäldes bedeutet die Erstellung einer hochpräzisen digitalen Kopie, die einmalig in Blockchain registriert wird. Durch diesen Vorgang wird ein Kunstwerk in einen digitalen Vermögenswert umgewandelt: eintauschbar, verkaufbar und besitzbar wie jede Kryptowährung. Dadurch, dass Kunstwerke einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, können Investoren an ihrem Besitz teilhaben, ohne dass sie das Original besitzen müssen.

Darüber hinaus bietet die Tokenisierung ein völlig neues Maß an Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Kunstindustrie, da alle Transaktionen in der Blockchain protokolliert und sichtbar sind, was die Authentizität und Sicherheit der Kunstwerke gewährleistet. Genau aus diesem Grund wiederum ist die Qualität eines 3D-Modells entscheidend.

Hervorragendes Scannen zur Freude der Künstlerin

Mit einem Dreamteam und der passenden Technologie wurde das Ziel der Malerin, die Tokenisierung ihres Werks abzuschließen, bald Wirklichkeit. Die Vorteile von Leo wurden sofort deutlich: Der Scanner ist einfach zu handhaben und kompakt, so dass der gesamte Arbeitsablauf dem Aufnehmen einfacher Videos mit einer Kamera ähnelt, wobei hier komplizierte 3D-Bilder entstehen.

Gemälde, die nun mit Token versehen sind und so dem Künstler eine größere Sichtbarkeit, Transparenz und einen globalen Marktzugang bieten. Bild mit freundlicher Genehmigung der 3D Industrial Design Group

3DID plante den gesamten Prozess akribisch und berücksichtigte dabei alle nachfolgenden Arbeitsschritte. Das Team wählte eine optimale Positionierung, um Vibrationen zu vermeiden, und kalibrierte das Gerät, um sicherzustellen, dass seine Algorithmen automatisch alle Verzerrungen korrigieren. Dann begann der Scanvorgang, der dem mühelosen Aufnehmen mit einer Kamera glich. Nach dem Scannen wurden die gesammelten Daten in Artec Studio verarbeitet, um 3D-Modelle zu erstellen und zu verfeinern. Abschließend führte das Team eine Qualitätskontrolle durch, um ein tadelloses Ergebnis zu erzielen und die Originaltreue der digitalen Nachbildung zu gewährleisten.

„Ich war mit den erzielten Ergebnissen äußerst zufrieden. Das von 3DID durchgeführte 3D-Scannen war von höchster Qualität und zeichnete sich durch Präzision und eine hervorragende Detailgenauigkeit aus“, so Yuliya Vladkovska. Die Malerin schätzte die große Aufmerksamkeit des Teams für Details, die Bereitschaft, umfassende Unterstützung und Anleitung zu geben, sowie das fundierte Wissen über 3D-Scantechnologien, welches es den Spezialisten ermöglichte, die richtige Ausrüstung und ein gut durchdachtes Scanverfahren auszuwählen, um maximale Genauigkeit zu gewährleisten.

Die Verschmelzung von Kunst und Technologie durch eine Visionärin, die künstlerische Horizonte neu definiert

Yuliya Vladkovska, die sowohl Kunst als auch Technologie beherrscht, hat eine besondere Nische in der Kunstwelt gefunden. In ihren früheren Projekten wie „Art Companion“ und „Blood Checkup“ machte sie sich die OpenAI-Technologie zunutze, um die Themen Bildung beziehungsweise Gesundheit erlebbar zu machen. Und auch in Zukunft wird die Malerin ihre Leidenschaft für Innovationen in ihr künstlerisches Schaffen einfließen lassen. Mit einer Reihe von Gemälden, die in prächtigem 3D digitalisiert wurden, wird die Künstlerin immer wiederkehrende Themen in ihrem Werk erforschen, darunter die zarten Überschneidungen zwischen menschlichen Emotionen, Wohlbefinden, Technologie und der natürlichen Welt.

„Die Verarbeitung der erfassten Daten wurde mit großer Sorgfalt durchgeführt, wobei alle möglichen Unvollkommenheiten beseitigt und eine äußerst genaue digitale Darstellung der gescannten Werke erstellt wurde. Ich erhielt eine digitale Darstellung meiner Gemälde, die für mein Projekt sehr nützlich sein sollte“, fügt Vladkovska hinzu.

Schon der Übergang von der Mathematik zur Kunst deutete Vladkovskas Fähigkeit an, Technologie als etwas zu sehen, das wirklich ein integraler Bestandteil der Kunst sein kann. Hinzu zeigen die grenzenlose Vielseitigkeit und die Begeisterung, die Kreativität in sich birgt, sobald man das richtige Werkzeug findet. Für diese erstaunliche Künstlerin der zeitgenössischen Kunstszene bedeutete die Arbeit mit Artec 3D letztlich die Entdeckung eines ebensolchen Werkzeugs.