Die weltberühmte Werkstatt West Coast Customs schaltet mit Artec Eva in den sechsten Gang
Das Ziel: Mit einem tragbaren 3D-Scanner Autos, Autoteile und verschiedene andere Komponenten zu scannen, dann die daraus erstellten 3D-Modelle in einer CAD-Software zu verwenden, um ungewöhnliche, erstklassige modifizierte Autos für Prominente und Firmenkunden zu entwerfen und zu fertigen.
Verwendete Werkzeuge: Artec Eva, Artec Leo, Geomagic Design X, SOLIDWORKS
Wenn die Jungs bei West Coast Customs sagen „Wir machen jeden Autotraum wahr“, dann meinen sie das ernst. Die meisten ihrer Aufträge sind individuelle Sonderanfertigungen. Montags in der Früh trifft sich ihr Team aus Designern, Technikern, Herstellern und Lackierern in ihrem Hauptsitz, der 5.600 qm großen Werkstatt in Burbank in Kalifornien, wo sie die kommende Woche planen.
Die Arbeit von zwei Dutzend Spezialisten zu koordinieren, die laufend an über 30 Projekten gleichzeitig arbeiten, ist ein Balanceakt, der selbst Fluglotsen ins Schwitzen bringen könnte.
Der weltweit bekannteste Unternehmen für Auto Customizing nutzte 3D-Scannings, um Arbeitsabläufe zu beschleunigen, die Genauigkeit zu erhöhen und neue kreative Möglichkeiten zu erschließen.
West Coast Customs haben sich einen Namen gemacht, indem sie das Customizing von Autos auf ein neues Level gehoben haben. Ob es mehr PS sein sollen, eine bessere Radaufhängung, eine ausgefallene Lackierung, ein donnerndes Auspuffrohr, extra-breite Reifen, eine Lenkung wie beim Autorennen Indy-500 oder andere verrückte Ideen, die Designer von West Coast Customs sind stets bereit, einen gemeinsamen Entwurf anzufertigen und - im wahrsten Sinne des Wortes – die Räder in Bewegung zu setzen.
Der „Black Panther“-Lexus LC 500 von West Coast Customs
Ihr Kundenstamm umfasst Berühmtheiten wie Shaquille O’Neal, Will I Am, Post Malone, Justin Bieber, Kylie Jenner, Jojo Siwa, Paris Hilton, Kid Rock, Mark Wahlberg und Firmen wie Warner Brothers, Virgin, Lexus, Marvel, HP, CBS, DC Entertainment, Nintendo, Microsoft und Red 5 Studios.
Einige ihrer aktuellen Prestige-Projekte sind das Star Trek Slingshot Vehicle für Polaris, der „Black Panther“-Lexus, oder der West Coast Racer für die Freizeitpark-Kette Six Flags.
Das Polaris „Star Trek“-Slingshot Vehicle im Showroom von West Coast Customs
Das Ausmessen der Autos ist eine entscheidende Phase im Customizing -Prozess, denn die neu designten Teile müssen perfekt auf die bereits vorhandenen Armaturen, Strukturen, Komponenten und Fahrgestelle der Autos passen. Früher wurde bei West Coast Customs von Hand gemessen – mit Zollstock, Messschieber, Maßband, Bleistift, Kuli und Co.
Bei manchen Teilen ist das ziemlich aufwendig. Türen, Hauben und Stoßstangen lassen sich noch vergleichsweise einfach messen, doch bei Kotflügeln, Kühlergrills, Scheinwerfern, Spiegeln und kleineren, filigraneren Elementen mit Kanten und Schwüngen, wie Innenräume und Lenkräder, stößt das Messen per Hand schnell an Grenzen.
Da diese Methode äußerst langsam und fehleranfällig war, ihre Aufträge aber immer zahlreicher und ihre Deadlines immer enger wurden, war diese Methode bald nicht mehr tragbar. Deshalb informierten sie sich über die Möglichkeiten des 3D-Scannens.
Nach einer Demo der 3D-Scan-Spezialisten des zertifizierten Artec-Resellers Rapid Scan 3D, war das Management von West Coast Customs von den Vorteilen überzeugt. Sie entschieden sich für den Artec Eva, einen professionellen 3D-Streifenlichtscanner, der dafür bekannt ist, alle erdenklichen Objekte – ob Autoteile oder menschliche Körper – schnell zu scannen und in wenigen Minuten beeindruckende 3D-Farbmodelle höchster Präzision zu erstellen.
„Als wir sahen, was uns Eva in Sachen Genauigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit bringen konnte, waren wir sofort überzeugt. Und jetzt sparen wir mit Eva jeden Monat mehrere Wochen an Arbeitsstunden ein“, sagte Lorenzo Strong, VP of Sales von West Coast Customs. „All die komplexen Teile, die wir früher stundenlang per Hand vermessen haben, scannen wir jetzt mit Eva in wenigen Minuten viel präziser, in Farbe und ohne Fehlkalkulationen.“
3D-Scannen des zukünftigen Polaris „Star Trek“-Slingshot Vehicles mit Eva und der Artec Studio Software
Sie können ganze Autos scannen oder nur Teile davon. Ist der Scanvorgang mit Eva abgeschlossen, bearbeiten sie den 3D-Scan in Artec Studio und exportieren das 3D-Modell dann in Geomagic Design X oder SOLIDWORKS. Nun können sie die verschiedensten Modifikationen vornehmen: Radkästen verbreitern, Kühlergrill verlängern, die Karosserie absenken, oder unverwechselbare Details hinzufügen, wie die Krallen an den Außenspiegeln des „Black Panther“-Lexus.
3D-Scanvorgang des zukünftigen „Black Panther“-Lexus mit Eva und der Artec Studio Software
Die fertigen 3D-Modelle können an ihrer CNC-Fräse und an ihrem 3D-Drucker bearbeitet, oder als digitaler Blueprint des Projekts gespeichert werden. Außerdem nutzen sie Eva, um Originalteile zu scannen und nachzubilden, die entweder gar nicht mehr verfügbar sind, oder nur nach langen Wartezeiten und zu hohen Preisen.
„Stellen Sie sich vor, was es für eine Projekt-Deadline bedeutet, wenn ein Lieferant die entscheidenden Teile nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht liefern kann. Daran kann alles scheitern. Aber jetzt machen wir uns daraus nichts mehr. Wir haben mit Eva schon viele Teile nachgebildet und unsere 3D-Drucker und CNC-Fräsen sind in unserer Werkstatt, nur wenige Schritte entfernt“ sagte Strong.
Kürzlich hat West Coast Customs den neuesten handgeführten Scanner von Artec 3D abgeholt, Artec Leo. Dieser komplett kabellose Scanner verfügt über eine automatische Modellierungssoftware und lässt auf dem integrierten Touchscreen in Echtzeit ein 3D-Abbild des gescannten Objekts erscheinen.
Lorenzo Strong, VP of Sales von West Coast Customs scannt einen Porsche mit dem Artec Leo
Leo hat eine Datenerfassungsgeschwindigkeit von bis zu drei Millionen Punkten pro Sekunde, braucht keine Marker auf der zu scannenden Oberfläche und kann sowohl im hellen Tageslicht, als auch in absoluter Dunkelheit genutzt werden – damit ist Leo die neueste Generation der 3D-Scanner und passt perfekt zu West Coast Customs und ihren hochkarätigen Spezialanfertigungen.
Strong probierte Leo bei West Coast Customs als erster aus. „Zu sagen, dass Leo einfach zu bedienen sei, ist noch untertrieben. Es waren keine fünf Minuten Einweisung nötig, um damit zu scannen. Leos Touchscreen ist absolut intuitiv und interaktiv.“
Lorenzo Strong, VP of Sales von West Coast Customs, scannt einen Porsche mit Artec Leo
„Mit Leo sind wir immer startklar und mobil. Wir können ihn überall in der Werkstatt einsetzen und jederzeit scannen - ohne Laptop oder Kabel, weil alles schon integriert ist. Sogar draußen auf dem Parkplatz oder beim Kunden vor Ort. Er scannt einwandfrei, selbst an hellen Sommertagen – vollständige Datenerfassung beim ersten Durchlauf.“
Der Touchscreen von Artec Leo im Einsatz
Bei West Coast Customs wird der Einsatz von 3D-Scannern bereits erweitert und in ihre innovativen Workflows in Forschung und Design integriert. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – das kann man beim Artec Leo durchaus wörtlich nehmen. Wir sind begeistert von den neuen Möglichkeiten, die wir dadurch gewonnen haben.“
Scanner hinter der Geschichte
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