Illumaesthetic schaltet mit dem 3D-Scanner Artec Leo bei der Fahrzeuganpassung einen Gang höher
Herausforderung: Illumaesthetic suchte nach einer Möglichkeit, die arbeitsintensiven und oft ungenauen Messmethoden, wie sie im Anschlussmarkt nach wie vor für Prototyping-Dienstleistungen verwendet werden, zu modernisieren.
Lösung: Artec Leo, Artec Eva, Artec Studio, Geomagic
Ergebnis: Die Umstellung weg vom manuellen Modellieren und Gießen und hin zum 3D-Scannen und -Drucken hat die Genauigkeit, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz der Design- und Prototyping-Prozesse des Unternehmens verbessert.
Warum Artec 3D? Jetzt, da das Unternehmen von Artec Eva auf den kabellosen Artec Leo der neuesten Generation umgestiegen ist, kann es noch schneller scannen, detailliertere Daten erfassen und kreativer arbeiten.
Illumaesthetic-Gründer Adam Bao scannt mit Artec Leo einen Subaru Impreza STI in 3D
Das Modifizieren von Autos, das in seinen Ursprüngen bis in die 1930er Jahre zurückreicht, ist ein beliebter Zeitvertreib unter Autoenthusiasten und auch in jüngerer Zeit keineswegs eine aussterbende Kunst.
Fans von Filmen wie Fast and Furious und Need for Speed kennen zweifellos einige beliebte modifizierte Autos wie den Toyota Supra und den Ford Mustang. Modding ist also immer noch so beliebt, dass sogar Pimp My Ride, eine klassische Fernsehshow, in der Autos restauriert und mit verrückten Modifikationen versehen werden, nach 16 Jahren Pause ein Comeback feiert.
Für Unternehmen für Fahrzeugtechnik wie Illumaesthetic äußert sich das anhaltende Interesse an Modding in der anhaltenden der Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen. Um der Nachfrage gerecht zu werden, hat Illumaesthetic nun seinen Entwurfsablauf revolutioniert – mit Hilfe von Artec 3D-Scanning.
Modding bei Illumaesthetic
Innerhalb der Branche der Fahrzeuganpassung, die seit jeher von einer Mischung aus Präzision und Kreativität lebt, könnte man Illumaesthetic als einen Leuchtturm der Innovation bezeichnen. Unter der Leitung des Gründers Adam Bao versucht das Unternehmen, Kreativität mit automobiler Funktionalität zu verschmelzen und die Zukunft des Autodesigns Stück für Stück, mit jeder individuell gestalteten Karosserie neu zu gestalten.
In der Praxis bietet Ilumaesthetic eine umfassende Beratung für alle, die die Ästhetik und Leistung ihres Fahrzeugs verbessern möchten. Möglich ist alles, vom Reverse-Engineering von Rückleuchten bis zum Entwurf und Prototyping einer individualisierten Motorhaube.
Nikita Rushmanov, Software-Ingenieur bei Illumaesthetic, scannt einen Toyota Supra
Bis heute haben die Ingenieure des Unternehmens neue Teile für ganz verschiedene Autos entwickelt, von Modding-Favoriten wie dem Nissan Skyline bis hin zu einem BMW 3er Coupé. Jedoch bestanden bis vor kurzem noch große Hürden, wenn es daran ging, kreative Visionen zu verwirklichen.
Denn die traditionellen Methoden für Entwurf und Modifikation sind arbeitsintensiv und beruhen in hohem Maße auf manuellen Messungen, physischen Formen und einem beträchtlichen Anteil an Handarbeit.
Das macht den Prozess zeitaufwändig und fehleranfällig, was zu häufigen und kostspieligen Wiederholungen führt, bei denen wertvolles Arbeitsmaterial verbraucht wird. Ungenaue Messungen beeinträchtigen zudem die Passgenauigkeit und erschweren die Herstellung von korrekt gespiegelten Teilen erheblich.
Mit Artec Leo einen Gang höher schalten
Auf der Suche nach einer effizienteren Messlösung schauten sich Bao und sein Team schließlich Artec 3D-Scanner an. Nachdem sie zunächst eine Artec Eva ausgeliehen und festgestellt hatten, dass sie mit ihr ganze Autos schnell digitalisieren konnten, konnten Sie Ihren Arbeitsablauf mit dem KI-gesteuerten Artec Leo nun noch weiter beschleunigen.
„Vor Leo musste ich das ganze Auto mit Klebeband abkleben. Mit Leo brauche ich im schlimmsten Fall nur zwei Klebebandstreifen an der Tür anzubringen und ein großes X auf Motorhaube und Dach zu zeichnen“, erklärt Bao. „Es hängt auch von der Farbe ab, doch mit Leo geht es viel schneller. Im Durchschnitt braucht Eva zwei Stunden für einen kompletten Scan, während ich mit Leo nur 15-30 Minuten brauche.“
Auch wenn „Hobby-Scanner immer besser zu werden scheinen“, fügt Bao hinzu, dass „keiner von ihnen so schnell oder mobil ist wie Artec Leo“, was „ein großer Vorteil“ sei, wenn man damit als Erster auf dem Markt arbeite. Seitdem er zwei Leos vom Artec Gold-zertifizierten Partner Indicate Technologies erworben hat, hat Bao festgestellt, dass letztere besonders wertvoll sind, wenn es um die Erfassung von Fahrzeuginnenräumen geht.
„Wenn man Kabel unter dem Auto hat, muss man ständig aufpassen“, fügt Bao hinzu. „Ich würde nicht sagen, dass uns das von der Arbeit abhält, aber es ist unglaublich lästig, vor allem bei Innenraumarbeiten. Mit Artec Leo gibt es das Problem nicht mehr.“
Laut Bao wird auch die Akkulaufzeit von Artec Leo zu wenig gewürdigt. Denn die Möglichkeit, mehrere Fahrzeuge mit einer einzigen Akkuladung zu erfassen, war für seine Firma ebenfalls ein entscheidender Vorteil. Zuvor waren Bao und sein Team durch den Akku ihres Laptops eingeschränkt, aber das ist jetzt kein Hindernis mehr, da sie die Scans drahtlos zur Verarbeitung an einen Server senden können.
„Einer der größten Vorteile von Leo ist, dass der Akku lange hält. Das verblüfft mich! Ich habe vier zusätzliche Akkuschächte und denke: 'Warum sollte man jemals mehr als das brauchen?'“
Restaurierung einer Rallye-Legende
Neben Geschwindigkeit und Flexibilität haben weitere fortgeschrittenen Funktionen von Artec Leo, wie etwa die Fähigkeit, im HD-Modus naturgetreue, hochauflösende Texturen zu erfassen, die Entwurfserstellung bei Illumaesthetic revolutioniert.
Vorbei sind die Zeiten mühsamer manueller Messungen, Abformungen und Wiederholungen. Dank der intelligenten Datenerfassung wurde im gesamten Unternehmen ein Umfeld ermöglicht, das Kreativität und Innovation fördert. Baos Team scannt jetzt regelmäßig im 1:1-HD-Modus und generiert dabei für ein einziges Projekt bis zu 600 GB an Daten, um die Genauigkeit zu maximieren.
Eines der beeindruckendsten Projekte seit der Einführung von Leo war die Anpassung eines klassischen Subaru Impreza STI. Mithilfe von Artec 3D-Scans konnten das Team die Original-Stoßstange und alle Befestigungspunkte präzise modellieren und so sicherstellen, dass eine spezialangefertigte Erweiterung genau passen würde.
Neu gestalteter Stoßfänger aus klarem Rohrmaterial, bereit für den 3D-Druck
Inspiriert von Subarus glorreicher Rallye-Geschichte verfügt das neugestaltete Teil über integrierte Bremskanäle, Nebelscheinwerfer-Abdeckungen, Kotflügel, Splitterhalter und Abschlepphaken. Die gelungene Modifikation ist nicht nur ein Beweis für Leos Präzision, sondern auch eine Meisterleistung der Automobilästhetik, die sich nahtlos in das übrige, ikonische Design des Autos einfügt.
Artec Studio ist darüber hinaus auch für den Arbeitsablauf von Illumaesthetic von zentraler Bedeutung. Sobald die Ingenieure ein Fahrzeug gescannt haben, exportieren sie es zuweilen in 3D-Designplattformen wie Geomagic, wobei sie die meisten Aufgaben mit den integrierten Werkzeugen von Artec Studio erledigen können.
„Nehmen wir an, ich hätte es mit einem Steuerarm zu tun“, erklärt Nikita Rushmanov, Software-Ingenieur bei Illumaesthetic. „Ich müsste nur drei geometrische Punkte extrahieren, an denen er am Chassis befestigt ist und mit dem Achsschenkel übereinstimmt. Beim Reverse Engineering kann [Artec Studio] nicht alles, aber es leistet eine Menge. Ich benutze es wirklich gerne!“
„Der Ansatz von Artec Studio ist ziemlich innovativ, da man damit alle Konstruktionshindernisse auf einmal lösen und dann gestalten kann. Das spart so viel Zeit.“
Ein neuer Weg in der Automobilindustrie
Vielversprechend für Bao und sein Team ist auch, dass mit Leo die Kommunikation mit den Kunden verbessert wurde. Da die Spezialisten nun in der Lage sind, innerhalb von Minuten klare, detaillierte 3D-Daten zu generieren, können sie jederzeit komplexe, genaue Kopien der Konstruktionspläne mit ihren Kunden teilen.
Das macht es den Kunden leicht, sich in den Gestaltungsprozess einzubringen, und garantiert höhere Zufriedenheit mit dem Endergebnis. In einigen Fällen exportiert Illumaesthetic sogar digitalisierte, vollständig texturierte Kopien von Autos direkt an die Kunden, um ihnen ein realistisches Gefühl dafür zu vermitteln, wie das Endergebnis aussehen wird.
Die fertige Custom-Version des Subaru Impreza STI
Während das Unternehmen sich weiterhin seinen Weg an der Schnittstelle zwischen fortschrittlicher Technologie und Fahrzeuganpassung bahnt, hat Rushmanov noch ein eigenes, bahnbrechendes Projekt begonnen. In Zusammenarbeit mit der Schwesterfirma BD Engineering entwickelt er innovative Produkte für sein Auto, einen Toyota Supra, um dieses in eine Hochgeschwindigkeits-Driftmaschine zu verwandeln.
Mit Projekten wie diesem demonstriert das Team von Illumaesthetic das grenzenlose Potenzial der Technologie und die Fähigkeit, alteingesessene Branchen zu revolutionieren. In einer Welt, in der Präzision auf Kreativität trifft, folgt Illumaesthetic nicht altbekannten Pfaden, sondern geht seinen eigenen Weg.
„Jeden Tag erleben wir die Veränderungen, die Artec Leo in unserem Geschäft bewirkt“, so Bao. „Mit ihm erkunden wir neue Wege im Design. Er ist jetzt ein großartiges Mitglied unseres Teams, und wann immer man uns anbietet, neue Scanner auszuprobieren, lehnen wir höflich ab.“
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